über Uns
Seit 1962 werden unter wechselnden Verlagsnamen Grafikmappen, Editionsblätter,
bibliophile Bücher,
Objektbücher
und Kataloge in eng limitierten Auflagen herausgegeben. Ab 1984 spielt sich der
Name
"Verlag der
Studiengalerie" ein, - zunächst in enger Anbindung an die Aktivitäten der
Studiengalerie
des Fachs
Kunst an der Pädagogischen Hochschule Ludwigsburg; ab 2003 ergibt sich der
hochschul-
unabhängige
Name:
VERLAG DER STUDIENGALERIE STUTTGART.
Mit Ausnahmen der herausgegebenen KATALOGBüCHER und BLäTTERWäLDER
(Loseblatt-Kataloge)
verfolgen
alle Publikationen das Ziel des betont personenbezogenen und handgefertigten
Bild- und
Buchkörpers
(human touch) bei Auflagen von 25 – 50 Exemplaren. Programmatisch vermeiden die
Veröffentlichungen auch die Selbstfeier von einschlägigen Techniken. Sie wollen
verstanden werden
als die
zeitlich gedrängten, materialen Ausstöße von persönlichen Befindlichkeiten zu
einem bestimmten
Zeitpunkt (passing-by
situation); als verfilzte Assoziationsschweife, die es zu bürsten gilt.
Beiläufig pädagogisch wollen die Publikationen durch die Minderung der
Schwellenangst vor dem schönen
Buch (nobody
is perfect) auch zur aneignenden Benutzung des vielfältigen Wesens Buch
verführen (touch
me and "fill"
me).
Zwar ist der Adressat der Publikationen das sogenannte „Große Publikum“ – doch
ergibt sich auch für diese
Rezipienten
das Wort von Grabbe:
Ich schreibe nicht für kleine Knaben,
die voller Stolz zur Schule gehen
und den Ovid in Händen haben,
den ihre Lehrer nicht verstehn.
K. Bushoff